Der EuroSTOXX 50 schloss 0,77 Prozent schwächer auf 3.340,27 Zählern. Im Wochenverlauf gab der Index 2,51 Prozent ab. Der STOXX 50 verlor 0,44 Prozent auf 2.876,06 Punkte. Der französische CAC-40-Index gab 0,65 Prozent auf 4.397,32 Punkte nach und der Londoner FTSE 100 gewann 0,21 Prozent auf 5.529,90 Zähler. Im Wochenverlauf bedeutete das für den «Footsie» einen Abschlag von 1,61 Prozent.
Am Ende des EuroSTOXX 50 rutschten Carrefour um 7,84 Prozent auf 34,91 Euro ab. Europas grösster Einzelhändler hat seine Erwartungen an sein operatives Gewinnwachstum im laufenden Jahr gedämpft. Analysten reagierten mit Abstufungen und Kurszielsenkungen. Fortis erholten sich indes an der Indexspitze mit plus 4,41 Prozent auf 10,65 Euro leicht von ihrem 20-prozentigen Kursrutsch vom Vortag. Die Kapitalerhöhung wurde abgeschlossen und wie geplant wurden 1,5 Milliarden Euro frisches Kapital eingesammelt.
Ansonsten sah es für Finanzwerte weiterhin eher düster aus. Die negativen Branchenvorgaben aus den USA nach einer Sektorstudie vom Vortag drückten weiter auf die Stimmung. BNP Paribas büssten 1,85 Prozent auf 57,91 Euro ein. UniCredit gaben 1,55 Prozent 3,88 Euro nach. BNP Paribas verloren 1,85 Prozent auf 57,91 Euro.
Autowerte kamen ebenfalls europaweit unter Druck. Neben schwachen Vorgaben aus dem US-Autosektor nach einer negativen Studie von Goldman Sachs sorgte eine Branchenstudie von Lehman Brothers für Belastung. Renault verloren 2,68 Prozent auf 51,49 Euro, PSA Peugeot Citroen und Fiat kamen ebenfalls unter Druck.
Von der Rekordfahrt des Ölpreises profitierten unterdessen Energie- und Öltitel. Zuletzt kostete ein Barrel US-Leichtöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur August-Auslieferung 140,23 Dollar. Cairn Energy gewannen auch dank einer positiven Studie der Deutschen Bank 3,92 Prozent auf 3.207,00 Pence. BG Group legten 4,42 Prozent auf 1.225,25 Pence zu. In Paris hielten sich TOTAL mit plus 1,99 Prozent auf 52,91 Euro unter den wenigen Gewinnern. (awp/mc/gh/36)