EU-Schluss: Schwächer – Verschnaufpause nach Vortagesplus
Damit gewann der europäische Leitindex in dieser Woche 2,14 Prozent. Der CAC-40-Index fiel um 0,27 Prozent auf 3.426,27 Zähler. Der FTSE 100 gab um 0,46 Prozent auf 4.610,20 Punkte nach.
Generali sackten in Italien nach Zahlen um 1,97 Prozent auf 15,94 Euro. Der italienische Versicherungskonzern rechnet nach einem massiven Gewinneinbruch zur Jahresmitte auch für den Rest des Jahres mit einer schwierigen Geschäftsentwicklung. Bei den schweizerischen Werten richtete sich das Augenmerk der Anleger vor allem auf UBS, die sich im Steuerstreit mit den US-Behörden in grundlegenden Punkten auf einen Vergleich geeinigt hat. Die Aktien stiegen um 3,93 Prozent auf 15,61 Schweizer Franken.
An der Spitze im EuroSTOXX kletterten Schneider Electric nach Zahlen um 5,85 Prozent auf 63,74 Euro. Der französische Elektronikkonzern hatte zwar einen Umsatz- und Gewinneinbruch erlitten, hielt aber an seinem Margenziel für das Gesamtjahr fest. Dichtauf folgten die Titel von L’Oreal mit plus 4,39 Prozent auf 60,81 Euro. Händler konzentrierten sich auf den leichten Umsatzanstieg im zweiten Quartal und hoben positiv hervor, dass L’Oreal weiterhin eine moderate Erholung in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Die Societe Generale hob die Titel von «Sell» auf «Buy» hoch. Der Luxuswarenanbieter und Handelskonzern Pinault-Printemps-Redoute (PPR) steckt derweil die Krise gut weg – die Titel sprangen um 9,61 Prozent auf 77,88 Euro in die Höhe.
Am Indexende ging es derweil für Eni nach einem Gewinneinbruch und einer Dividendenkürzung um 7,85 Prozent auf 16,30 Euro nach unten. Auch TOTAL büssten nach Zahlen 2,70 Prozent auf 38,91 Euro ein. Unterdessen konnten Enel dank einer Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr um 1,67 Prozent auf 3,81 Euro zulegen.
In London rückten mit Zahlen von Anglo American und Vedanta die Minenwerte in den Fokus. Aktien von Anglo American stiegen um 1,29 Prozent auf 1.890,50 Pence. Trotz eines Gewinneinbruchs wurden die Analystenerwartungen übertroffen. Einen Kommentar zu der von Xstrata vorgeschlagenen Fusion gab es nicht. Vedanta stiegen derweil um 1,15 Prozent auf 1.764,00 Pence. (awp/mc/ps/32)