EU-Schluss: Verluste – Eurozonen-Schuldenkrise Hauptthema

Für Zurückhaltung sorgen laut Börsianern zudem mögliche weitere Zinserhöhungen in China sowie anhaltendes Säbelrasseln auf der koreanischen Halbinsel, wo am Wochenende ein Seemanöver Südkoreas mit den USA stattfindet.


Der EuroStoxx 50 verlor 1,02 Prozent auf 2.736,96 Punkte. Im Wochenvergleich rutschte der Index um knapp 4 Prozent ab. Der Pariser CAC-40-Index gab am Freitag um 0,84 Prozent auf 3.728,65 Punkte nach. Der Londoner FTSE 100 büsste 0,53 Prozent auf 5.668,70 Punkte ein.


Finanztitel gehörten zu den grössten Verlierern. Die entsprechenden Sektorindizes standen ganz am Ende der europäischen Branchenübersicht. Im EuroStoxx 50 belegten Banco Santander mit einem Abschlag von 3,68 Prozent auf 7,5320 Euro den letzten Platz. ING rutschten davor um 2,78 Prozent auf 7,226 Euro ab.


In London verloren Royal Bank of Scotland (RBS) als schwächster Wert im FTSE 100 5,31 Prozent auf 38,69 britische Pence. In Paris gaben BNP Paribas als einer der schlechtesten Werte im CAC 40 2,18 Prozent auf 48,735 Euro ab. In Zürich rutschten UBS mit einem Minus von 1,85 Prozent auf 15,39 Schweizer Franken auf den letzten Platz im SMI .


Ebenfalls deutlich unter Druck standen Rohstofftitel wegen sinkender Metallpreise. Sorgen um eine schwächere Nachfrage aus China bei noch strafferen Zügeln der dortigen Notenbank seien der Grund, hiess es am Markt. Allen voran rutschten Antofagasta um 3,78 Prozent auf 1.329,00 Pence ab. (awp/mc/gh/27)

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