EU-Schluss: Verluste – US-Häuserdaten belasten

Der EuroSTOXX 50 verlor 1,06 Prozent auf 2.453,15 Punkte zu. In Paris verlor der CAC-40-Index 0,95 Prozent auf 3.294,86 Zähler. Der Londoner FTSE 100 fiel um 0,65 Prozent auf 4.387,54 Punkte.


Sanofi-Aventis gehörten mit einem Aufschlag von 1,40 Prozent auf 45,015 Euro zu den besten Werten im EuroSTOXX 50. Der französische Pharmakonzern kommt beim Ausbau seines Onkologie-Geschäftes voran. Sanofi habe mit dem US-Biotechunternehmen Exelixis eine weltweite Kooperation für in der Entwicklung befindliche Krebswirkstoffe unterzeichnet, teilten die Franzosen mit. Im Rahmen der Vereinbarung werde Sanofi-Aventis sogenannte Upfront-Zahlungen und Meilensteine nach Erreichen festgelegter Entwicklungsfortschritte an Exelixis zahlen, die mehr als eine Milliarde Dollar erreichen könnten.


Als defensiv empfundene Titel wie Telekom- und Versorgerpapiere fanden sich ebenfalls zum Teil unter den wenigen Werten mit einem Kursaufschlag wieder. So legten France Telecom um 0,99 Prozent auf 17,350 Euro zu. GDF Suez kletterten um 0,86 Prozent auf 27,560 Euro. Telefonica legten um 0,73 Prozent auf 15,2700 Euro zu.


In London brachen die Titel des Gebäudeausstatters Wolseley nach einem düsteren Zwischenbericht um 18,16 Prozent auf 1.071,00 Britische Pence ein und gehörten damit zu den schwächsten Werten im FTSE 100. Man Group verloren 6,90 Prozent auf 232,75 Pence. Das Fondvolumen der Hegdefonds-Firma war im Mai gesunken.


Ölwerte gehörten angesichts der anhaltenden Rekordfahrt des «Schwarzen Goldes» zu den besten Indexwerten. So legten Tullow Oil um 3,08 Prozent auf 4.388,00 Pence zu. Royal Dutch Shell legten um 1,04 Prozent auf 1.645,00 Pence zu. BP gewannen 0,64 Prozent auf 507,88 Pence. Im EuroSTOXX 50 stiegen Eni um 0,70 Prozent auf 17,2300 Euro. (awp/mc/ps/32)

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