EU und Schweiz wollen bilaterales Strom-Abkommen

Die entsprechenden Verhandlungen dürften in einigen Monaten aufgenommen werden, teilte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) von Moritz Leuenberger mit. Die Schweiz und die EU hätten ein gemeinsames Interesse an der Regelung des Stromhandels.


Versorgungssicherheit wichtig

Dabei stehe die Versorgungssicherheit im Vordergrund. Dazu sollen technische und kommerzielle Bedingungen für die Netzsicherheit geschaffen werden. Die Netzsicherheit zwischen der Schweiz und der EU ist spätestens seit dem weitläufigen Blackout vom 28. September 2003 in Italien ein Thema. In der Folge hatten sich Italien und die Schweiz gegenseitig die Schuld zugewiesen. Auslöser für das Blackout war eine unterbrochene Stromleitung in der Schweiz. Weil der Strom danach nicht richtig umgeleitet wurde, kam es in Italien zu einem Netzzusammenbruch. (awp/mc/as)
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