Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 legte zuletzt 0,09 Prozent auf 2.858,76 Punkte zu. Der CAC-40-Index gewann in Paris 0,22 Prozent auf 3.861,04 Punkte hinzu. Der Londoner FTSE 100 fiel hingegen um 0,34 Prozent auf 5.687,62 Punkte zurück.
Auf Unternehmensseite dominierte erneut die Berichtssaison. Der Bankenindex des Stoxx 600 gehörte zu den stärksten Branchenindizes und wurde dabei von Kursgewinnen der Deutschen Bank gestützt, die mit Kursgewinnen von nahezu zwei Prozent auf die vorgelegten Quartalszahlen reagierten. Weitere Bankenwerte wie die Unicredit, die Credit Suisse und Barclays gehörten europaweit zu den Favoriten und legten um zwischen 1,53 und 1,92 Prozent zu.
Unter den 19 Branchenindizes des Stoxx 600 bildete das Rohstoffbarometer derweil das Schlusslicht. Papiere wie Xstrata und Rio Tinto gaben zwischen zwei und mehr als drei Prozent nach. Ihnen machte vor allem der wieder etwas erstarkte Dollar zu schaffen.
Unter den Einzelwerte gehörten Aktien wie Air France-KLM, STMicroelectronics und Michelin nach Zahlen zu den Gesprächsthemen. Der französische Reifenhersteller landete trotz besserer Zahlen am Cac-40-Ende. Air France und STMicroelectronics zogen hingegen deutlich an.
Schwere Mängel in einer inzwischen geschlossenen Fabrik kommen GlaxoSmithKline teuer zu stehen. Der britische Pharmakonzern muss in den Vereinigten Staaten 750 Millionen Dollar zahlen (540 Mio Euro), weil er über Jahre hinweg verunreinigte oder mit falschen Inhaltsstoffen versehene Medikamente verkauft hatte, darunter eine Salbe für Babys. Die Aktien verloren 1,19 Prozent auf 1.250 Pence. (awp/mc/ps/14)