EU-Verlauf: Fester – Konsolidierung sorgt für Gewinne bei Papierherstellern

Die Börsen in Asien hatten deutliche Kursgewinne verbucht und der zuletzt schwache Euro zeigte eine Gegenreaktion, nachdem China der EU und einigen Mitgliedsstaaten seine Unterstützung bei der Überwindung der Schuldenkrise signalisierte. Darüber hinaus nahmen Marktteilnehmer die Entspannung auf der koreanischen Halbinsel mit Erleichterung auf.


Die Rohstoffwerte setzten sich an der Spitze der Branchenübersicht deutlich ab und profitierten dabei von der Konsolidierung unter den Papierherstellern ebenso wie von weiter steigenden Metallpreisen mit Kupfer auf neuem Rekordniveau. Aktien von UPM-Kymmene sprangen in Helsinki um 7,36 Prozent auf 12,830 Euro an. Der Konzern stärkt sein Papiergeschäft mit der Übernahme des Myllykoski-Konzerns und der Rhein Papier GmbH. Der Unternehmenswert der erworbenen Gesellschaften beläuft sich auf etwa 900 Millionen Euro. Die Papiere von Stora Enso, eines weiteren finnischen Forstunternehmens, sprangen gar um 8,55 Prozent auf 7,490 Euro an die Spitze des OMX-Index.


Daneben waren aus dem Rohstoffsektor auch Minenwerte sehr gefragt. Vedanta gehörten mit plus 2,88 Prozent auf 2.464 Pence zu den Favoriten des «Footsie», Rio Tinto verbesserten sich um 2,44 Prozent auf 4.530 Pence.


Im EuroStoxx dominierten Baustoffwerte und Banken die Indexspitze. Allen voran gewannen Unicredit 2,25 Prozent auf 1,6390 Euro, gefolgt von Saint Gobain mit einem Aufschlag von 1,98 Prozent auf 40,095 Euro. Leichte Verluste verzeichnete europaweit alleine der Pharma- und Gesundheitssektor. (awp/mc/ps/12)

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