Die Berichtsaison nahm mit den für den Nachmittag erwarteten Quartalsberichten von Johnson&Johnson, Coca-Cola weiter Fahrt auf.
Der EuroStoxx 50 legte am Mittag mit 0,22 Prozent auf 2.856,91 Punkte geringfügig zu. In Paris tendierte der CAC-40-Index um 0,03 Prozent auf 3835.54 Punkte fast unverändert im Plus, auch der Londoner FTSE 100 zeigte sich bei 5.744,93 Zählern moderat freundlich.
Stärkste Werte im EuroStoxx 50 blieben Finanzpapiere. Die Deutsche Bank kletterte um 3,14 Prozent auf 42,75 Euro, gefolgt von der Banco Santander , die um 2,35 Prozent auf 9,77 Euro zulegte. In der Schweiz verteuerten sich die Papiere der UBS ebenfalls um mehr als zwei Prozent. Weitere Impulse wurden durch die Zahlen von Goldman Sachs und der Bank of America für den Nachmittag erwartet.
Weit abgeschlagen zeigten sich europäische Technikwerte wie Arm Holding im Londoner FTSE, SAP oder Nokia . «Es scheint, als habe Apple ein Flaschenhals-Problem: Sie können einfach nicht genug produzieren. Im Gegensatz dazu kann IBM auf der Dienstleistungsseite nicht liefern», kommentierte ein Händler. Es sei kein Wunder, dass das die europäischen Tec-Werte fielen.
Schlusslicht im EuroStoxx 50 blieben trotzdem, wie schon am Vortag, die Aktien von Philips, die sich um 1,77 Prozent auf 22,48 Euro verbilligten, nachdem Cheuvreux und Goldman Sachs ihre Kursziele für den niederländischen Elektronikkonzern gesenkt hatten. (awp/mc/ps/13)