Zuletzt stieg der EuroSTOXX 50 noch um 0,31 Prozent auf 3.815,03 Zähler. Im Handelsverlauf schwankte der europäische Leitindex zwischen 3.850 und 3.811 Punkten. Der auch Schweizer und britische Werte umfassende STOXX 50 stand noch mit 0,01 Prozent auf 3.241,98 Punkten knapp im Plus. Für den Euronext 100 ging es um 0,54 Prozent auf 839,37 Punkte nach oben. In Paris legte der CAC 40 um 0,61 Prozent auf 4.884,74 Punkte zu. Der Londoner FTSE 100 gab seine frühen Gewinne fast vollständig ab und zeigte sich mit plus 0,02 Prozent auf 5.881,20 Punkten kaum verändert.
Danone waren nach Zahlen mit plus 3,50 Prozent auf 55,82 Euro einer der stärksten Werte im europäischen Leitindex. Mit einem Überschuss dank Veräusserungsgewinnen von 4,180 Milliarden Euro übertraf Danone die durchschnittlichen Analystenerwartungen in Höhe von 1,304 Milliarden Euro deutlich. Einmaleffekte durch den Verkauf der Gebäcksparte an Kraft Foods trieben laut UniCredit das Ergebnis an. L’Oreal rutschten unterdessen nach gemischt aufgenommenen Zahlen mit minus 4,48 Prozent auf 82,70 Euro ans Indexende. Independent Research nahm die Zahlen nach den jüngsten Kursgewinnen über ihr Kursziel bei 84 Euro hinaus zum Anlass das Papier der Franzosen von «Akkumulieren» auf «Reduzieren» abzustufen.
Unterdessen büssten in der Schweiz die Titel der grössten Bank UBS am SMI-Ende 6,17 Prozent auf 38,34 Franken ein. Für anhaltende Unsicherheit sorgten Händlern und Analysten zufolge die weiterhin im Subprime Bereich bestehenden Positionen von rund 27,6 Milliarden Dollar. Das berge Risiken für zusätzliche grössere Abschreibungen. Clariant sprangen dagegen an der Indexspitze um 11,89 Prozent auf 941 Franken nach oben. Analysten zufolge zeigte das operative Geschäft im vierten Quartal – entgegen den allgemeinen Erwartungen – erste Erholungsansätze. ZFS gewannen nach Zahlen und einem angekündigten Aktienrückkauf 6,50 Prozent auf 323,50 Franken.
Renault verloren 4,01 Prozent auf 71,56 Euro. Renault übertraf zwar beim Überschuss die Schätzungen der Analysten, dafür fiel der Umsatz geringer als erwartet aus. Zudem bestehen Händlern zufolge weiter Sorgen über die Auswirkungen einer möglichen Abschwächung des Wirtschaftswachstums. Das überwiege die insgesamt eher starken Zahlen.
In London legten Diageo nach Zahlen und einem positiven Ausblick um 1,64 Prozent auf 1.051,00 Pence zu. British Energy kletterten mit plus 4,22 Prozent auf 555,00 Pence an die «Footsie»-Spitze. Einem Bericht der «Times» zufolge verfolgt der Stromkonzern einen 5,5 Milliarden Pfund schweren Zerschlagungsplan.
In Amsterdam schossen Randstad nach Zahlen um 8,86 Prozent auf 27,28 Euro hoch. Die Zeitarbeitsfirma hat sowohl beim Gewinn je Aktie als auch beim Überschuss und Umsatz die Erwartungen übertroffen. Zudem sei die geplante Übernahme von Vedior auf einem guten Weg – ein Angebot sei für März geplant. Vedior kletterten daraufhin um 4,88 Prozent auf 17,18 Euro. (awp/mc/pg)