EU-Verlauf: Ins Minus gedreht – Sorgen um Euro-Länder überwiegen

Der EuroStoxx 50 verlor zuletzt 0,63 Prozent auf 2.719,65 Punkte. Der Pariser CAC-40-Index sackte um 0,78 Prozent auf 3.699,60 Punkte ab. Der Londoner FTSE 100 rutschte hingegen nur um minimale 0,04 Prozent auf 5.666,22 Punkte ab.


ACS gaben um 1,52 Prozent auf 34,010 Euro nach. Einem «Spiegel»-Bericht zufolge will sich die deutsche Finanzaufsicht Bafin dem Übernahmeangebot für den deutschen Konkurrenten Hochtief offenbar in den Weg stellen. Die Behörde habe schwerwiegende Bedenken, hiess es in dem Magazin. Die Bafin hatte den Bericht nicht kommentieren wollen, kündigte aber für den Abend die Bekanntgabe einer Entscheidung an.


BP legten hingegen um 0,25 Prozent auf 437,10 Pence zu. Der britische Energieriese sammelt weitere Milliarden ein, um die Folgen der Umweltkatastrophe am Golf von Mexiko finanzieren zu können. Am Sonntag hatte BP bestätigt, man habe den 60-Prozent-Anteil am argentinischen Öl- und Gasproduzenten Pan America Energy (PAE) für rund sieben Milliarden US-Dollar verkauft. Käufer ist das ebenfalls in Buenos Aires beheimatete Öl- und Gasunternehmen Bridas, das damit alleiniger Eigentümer von PAE wird. Die bisher getätigten Verkäufe summieren sich bei BP damit nun auf 21 Milliarden Dollar.


Philips verloren 0,91 Prozent auf 21,840 Euro. Der niederländische Elektronikkonzern bekommt einen neuen Finanzchef. Ron Wirahadiraksa wird Pierre-Jean Sivignon ablösen, der seinen Posten auf eigenen Wunsch zum Ende März 2011 verlässt. (awp/mc/ps/13)

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