EU-Verlauf: Leichte Verluste – Kursrückgänge bei Finanztiteln belasten

Dies verlautete aus Händlerkreisen. Der EuroSTOXX 50 verlor zuletzt 0,39 Prozent auf 3.130,56 Punkte. Der STOXX 50 gab um 0,53 Prozent auf 2.696,54 Zähler nach. In London fiel der FTSE 100 um 0,28 Prozent auf 5.157,50 Punkte. Der CAC-40-Index sank um 0,41 Prozent auf 4.044,65 Zähler. UniCredit fielen mit einem Abschlag von 5,59 Prozent auf 3,40 Euro ans Ende des EuroSTOXX 50. Davor verloren Societe Generale 4,78 Prozent auf 48,41 Euro. In London gaben HBOS als schwächster Wert im FTSE 100 7,02 Prozent auf 241,50 Pence ab. Royal Bank of Scotland rutschten um 6,46 Prozent auf 156,5 Pence ab.


LVMH legten um 0,81 Prozent auf 60,84 Euro zu. Händler verwiesen auf die überraschend gut ausgefallenen Umsatzzahlen des schweizerischen Branchenkollegen Richemont . Der Luxusgüterkonzern hatte die Erlöse im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres stärker gesteigert als von Analysten erwartet. Richemont-Titel kletterten in Zürich als bester Wert im Swiss-Market-Index (SMI) um 1,22 Prozent auf 54,05 Franken.


In Amsterdam brachen ASML belastet von vorsichtigen Äusserungen des Unternehmens um 16,33 Prozent auf 12,39 Euro ein. ASML hält im laufenden Jahr einen weit schlimmeren Umsatzeinbruch als bislang befürchtet für möglich. Statt 10 Prozent werde das Unternehmen womöglich 20 Prozent weniger erlösen, teilte ASML nach Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal am Mittwochmorgen mit. Commerzbank senkte darauf die Einstufung von «Hold» auf «Reduce».


In London belegten Wolseley mit einem Abschlag von 5,00 Prozent auf 275,00 Pence den drittletzten Platz im FTSE 100. Der britische Bau- und Installationszulieferer hatte in den ersten elf Monaten des laufenden Fiskaljahres den Umsatz um ein Prozent gesteigert. Die Marktbedingungen dürften sich verschlechtern, hiess es vom Unternehmen. Eine Schlussdividende soll es nicht geben.


In Paris kletterten Alstom mit einem Aufschlag von 4,34 Prozent auf 68,97 Euro an die Spitze des CAC 40. Der französische Bahntechnikkonzern und Anlagenbauer hatte den Umsatz im ersten Quartal um elf Prozent gesteigert. Der Auftragseingang habe um 14 Prozent unter dem Niveau des «aussergewöhnlichen» ersten Jahresviertels 2007 gelegen. Cheuvreux bekräftigte sein Kursziel von 90 Euro für die Alstom-Papiere. (awp/mc/ps/19)

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