Damit beendete der europäische Leitindex seine inzwischen siebentägige Gewinnserie. Der CAC-40-Index gab um 0,05% auf 3.631,01 Punkte nach. Der britische Leitindex FTSE 100 sank um 0,29% auf 5.238,30 Punkte.
Bevor die US-Bank JPMorgan in Kürze ihren Quartalsbericht bekannt geben wird und damit die bis zur Mittagszeit allgemein schwach bis sehr schwach notierenden Bankenwerte in den Fokus rücken dürften, standen in Europa vor allem Pharmaaktien im Blick: So legten die Titel von Novartis gegen den Markttrend um 0,56% auf 54,05 CHF zu, nachdem das Schweizer Unternehmen nach einem prozentuall zweistelligen Umsatz- und Gewinnanstieg im zweiten Quartal seine Jahresprognose für den Umsatz angehoben hatte. Roche Holding profitierten als Branchenkollege ebenfalls und stiegen um 0,80% auf 151,40 CHF.
GlaxoSmithKline (GSK) rückten im britischen «Footsie» um 1,61% auf 1.201,00 Pence vor. Der britische Konzern errang einen wichtigen Teilerfolg für sein umstrittenes Diabetes-Mittel Avandia. Ein Beratergremium der US-Gesundheitsbehörde FDA sprach sich für eine eingeschränkte Vermarktung aus. Auch wenn sich GSK nun wegen wegen rechtlicher Auseinandersetzungen um Avandia auf eine Milliardenzahlung einstellt, legte das Papier% auf Pence zu.
Die schwedische Textilkette Hennes & Mauritz (H&M) setzte dank der Hitzewelle im Juni wieder mehr um, das warme Wetter kurbelte den Verkauf von Sommerkleidung an. Die Aktie profitierte davon mit plus 0,31% auf 225,90 schwedische Kronen.
Zudem standen in London die Aktien von BP weiter im Blick und gaben 0,25% auf 400,00 Pence nach. Ein Leck hat den angekündigten Test mit einer neuen Öl-Auffangkappe gestoppt. Die in der Nacht zum Donnerstag begonnene Belastungsprobe für die Abdichtung des ramponierten Bohrlochs sei abgebrochen worden, berichtete der US-Sender CNN. Bevor der Test fortgesetzt werden könne, muss die undichte Stelle geschlossen werden. Allerdings sei derzeit nicht abzusehen, wann dies der Fall sein werde, sagte ein Sprecher von BP. (awp/mc/ps/13)