EU-Verlauf: Leichter – Bilanzen im Fokus, Markt verliert an Fahrt

Der EuroSTOXX 50 fiel im Mittagshandel um 0,09 Prozent auf 2.526,63 Zähler. Der CAC-40-Index verlor 0,35 Prozent auf 3.293,66 Zähler. Der FTSE 100 gab um 0,19 Prozent auf 4.485,41 Punkte nach.


Im Bankensektor hielten Credit Suisse mit Zahlen die Stimmung hoch. Die Schweizer Grossbank verdiente etwas mehr als erwartet, was die Aktien mit einem Plus von 4,37 Prozent auf 51,10 Franken honorierten. In einer ersten Reaktion hob die Deutsche Bank die Einschätzung von «Hold» auf «Buy» und erhöhte das Kursziel von 55,00 auf 70,00 Franken. Auch andere europäische Banken wie Santander oder Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) waren gefragt.


Unter den Pharmawerten stachen Roche Holding nach Zahlen mit plus 2,33 Prozent auf 158,10 Franken heraus. Der Schweizer Pharmakonzern wies wegen der Mehrheitsübernahme der amerikanischen Biotech-Tochter Genentech weniger Gewinn aus als vom Markt erwartet. Allerdings hob Roche den Ausblick an und erwartet einen kräftigen Verkaufsanstieg des Grippemittels Tamiflu.


Aktien von KPN sackten unterdessen um 3,72 Prozent auf 9,758 Euro ab. Der niederländische Telekomkonzern kappte seinen Umsatzausblick weiter. Die wirtschaftlichen Bedingungen in den Hauptmärkten hätten sich deutlich verschlechtert.


In London sackten die Wasserversorger United Utilities um 6,07 Prozent auf 472,00 Pence und Severn Trent Water um 7,01 Prozent auf 1.035,00 Pence deutlich ab. Die britische Regulierungsbehörde will die Wassergebühren in den kommenden fünf Jahren deutlicher senken als von den Unternehmen erhofft. Auch Pennon gaben deutlich nach. Aktien der Baumarktkette Kingfisher verloren derweil nach einem Zwischenbericht 1,94 Prozent auf 202,00 Pence. Titel der Compass Group sackten ebenfalls nach einem Zwischenbericht um 6,66 Prozent auf 329,25 Pence ab. (awp/mc/ps/14)

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