Der Cac 40 in Paris konnte um 0,58 Prozent auf 3.714,54 Punkte zulegen. Der Londoner FTSE 100 konnte immerhin sein Minus eindämmen und verlor zuletzt noch 0,16 Prozent auf 5.325,69 Punkte. Die spanische Regierung legte ein neues weitgehendes Spar- und Reformprogramm vor. Sie will 6,045 Milliarden Euro an öffentlichen Investitionen im Jahr 2010 und 2011 einsparen.
Der zuletzt tief in den roten Zahlen steckende niederländische Finanzkonzern ING verdiente im ersten Quartal wieder Geld und überraschte mit seinem Überschuss positiv, was der Aktie zu einem Kursplus von 5,99 Prozent auf 7,149 Euro verhalf. Dagegen verloren die Titel des niederländischen Versicherers Aegon 0,96 Prozent auf 5,152 Euro, obwohl er mit seinem Gewinn im ersten Quartal die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertraf. Die italienische Bank Unicredit überraschte mit ihrem Quartalsgewinn ebenfalls positiv, was für Kursgewinne von 1,03 Prozent auf 1,9600 Euro sorgte.
Aktien von Moller Maersk sprangen um knapp acht Prozent hoch, nachdem die Reederei mit ihrer Geschäftsentwicklung im ersten Quartal die Analystenerwartungen übertroffen und den Gewinnausblick für 2010 angehoben hatte. Bereits am Vorabend nach Börsenschluss hatte der französische Medienkonzern Vivendi einen Umsatz- und Gewinnanstieg berichtet. Die Aktien gewannen 2,68 Prozent auf 18,395 Euro. Bouygues-Titel legten um 2,96 Prozent auf 35,635 Euro. Beim französischen Bau-, Medien- und Telekomkonzern ging der Umsatz etwas zurück, wogegen die Profitabilität einigermassen stabil blieb. (awp/mc/ps/17)