Zuvor hatte Griechenland nur ein Defizit von 12,7 Prozent gemeldet. Bis zum Mittag und kurz vor Veröffentlichung von Nokia-Zahlen verlor der EuroStoxx 50 1,18 Prozent auf 2.912,77 Punkte. In Paris sank der Cac 40 um 1,03 Prozent auf 3.936,73 Punkte, und der Londoner FTSE 100 verlor 0,59 Prozent auf 5.689,80 Punkte. Später dürften sich die Blicke der Anleger noch auf Daten zum amerikanischen Häusermarkt richten.
Es dominierten Unternehmensnachrichten aus der Schweiz. Papiere der Credit Suisse verloren 4,43 Prozent auf 51,75 Schweizer Franken. Zwar bescherte die Stärke des wichtigen Investmentbankings der Grossbank einen leichten Gewinnanstieg und im Privatkundengeschäft sahen die Nettoneugelder deutlich besser als erwartet aus. Experten monierten jedoch den Reingewinn. Anders als bei den jüngsten Zahlen von US-Konkurrenten hätten auch positive Überraschungen gefehlt.
Das Energie- und Automationstechnikunternehmen ABB erlitt zum Jahresstart einen Umsatz- und Gewinnrückgang, was die Aktien um 6,57 Prozent auf 22,20 Franken nach unten drückte. Gemessen an den Markterwartungen fielen die Zahlen durchwachsen aus. Beim Nahrungsmittelhersteller Nestle stieg der Umsatz. Entsprechend legten die Aktie um 1,92 Prozent auf 53,00 Franken zu. Dagegen ging es für Titel des französischen Elektronikkonzern Schneider Electric trotz guter Zahlen um 2,32 Prozent auf 86,04 Euro bergab. (awp/mc/ps/17)