EU-Verlauf: Uneinheitlich – EuroStoxx 50 pendelt hin und her

Der CAC-40-Index stieg indes um minimale 0,02 Prozent auf 3.770,32 Zähler und auch der Londoner FTSE 100 konnte sich um 0,20 Prozent auf 5.368,68 Zähler vorarbeiten.


«Die Vorgaben aus Asien und den USA sind zwar gut, aber die europäischen Märkte haben nach ihrer jüngsten Erholung wenig Luft für weitere grosse Sprünge», sagte Bernard McAlinden, Marktstratege bei NCB Stockbrokers. «Zwar könnte es kurzfristig mit Blick auf mögliche milliardenschwere Hilfe für Griechenland zu einer Erholung kommen, dennoch würde ich nicht sagen, dass das eine abgemachte Sache ist und der Markt bleibt gerade bei diesem Thema nach wie vor sehr unbeständig.»


Rohstoffwerte profitierten von einem höheren Gold- und Ölpreis. Während ArcelorMittal im pan-europäischen Leitindex mit plus 1,04 Prozent auf 29,160 Euro zu den grössten Gewinner zählte, stützen Rio Tinto, BHP Billiton und BG Group den Stoxx 50 mit Kursgewinnen 0,59 bis 2,49 Prozent.


Der europäische Banken-Subindex konnte ebenfalls Gewinne verbuchen. Aktien der BNP Paribas, Societe Generale und Credit Agricole gewannen zum Teil deutlich hinzu. Ausreisser waren die Aktien der Bank of Ireland, die zuletzt noch ein Minus von 8,46 Prozent auf 1,190 Euro aufwiesen. Das Institut hatte am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt, dass der irische Staat seinen Anteil an der Bank erhöht habe. Die deutsche Bank senkte ihr Kursziel von 3,00 auf 1,00 Euro.


Angeführt von Kursverlusten des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline gehörten Aktien der Branche indes zu den grössten Belastungsfaktoren am Markt. Glaxo fielen um 2,19 Prozent auf 1.207,89 Pence. Am Wochenende war ein kritischer Bericht von US-Senatoren über angebliche Nebenwirkungen des Diabetes-Mittels Avandia veröffentlicht worden. «Ob Avandia vom US-Markt zurückgezogen wird, bleibt abzuwarten», sagte ein Analyst. Roche Holding, AstraZeneca und Sanofi-Aventis fielen allesamt zwischen einem halben und einem Prozent zurück. (awp/mc/ps/14)

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