Dies agte Bernard McAlinden, Investmentstratege bei NCB Stockbrokers. Dies sei in den Märkten aber nun seit einer Weile eingepreist. So hatten die asiatischen Börsen am Morgen überwiegend gelassen auf die Entscheidung reagiert.
Der EuroStoxx 50 legte zur Mittagszeit um 0,11 Prozent auf 2.617,01 Punkte zu. Der Pariser Cac 40 gewann 0,10 Prozent auf 3.518,49 Punkte. Der spanische IBEX-35-Index tendierte indes etwas schwächer.
BP brachen in Frankfurt um 7,16 Prozent auf 5,424 Euro ein. Am Wochenende war der Versuch («Top Kill») des britischen Ölkonzerns gescheitert, das Ausströmen von Öl aus dem Bohrloch im Golf von Mexiko zu stoppen. Seit dem Untergang der Bohrinsel «Deepwater Horizon» Ende April ist die Marktkapitalisierung von BP um gut 29 Milliarden britische Pfund geschrumpft.
In Mailand kletterten Finmeccanica um 1,88 Prozent auf 8,655 Euro. Am Freitag hatten die Titel über drei Prozent tiefer geschlossen, nachdem mehrere italienische Zeitungen über staatsanwaltschaftliche Untersuchungen wegen Geldwäsche berichtet hatten. Die Behörde hatte nach Börsenschluss die Berichte zurückgewiesen.
In Madrid gehörten Banken zu den schwächsten Werten. So verloren Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) 1,51 Prozent auf 8,495 Euro. Banco Santander gaben 0,95 Prozent auf 8,320 Euro ab. (awp/mc/ps/14)