Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2100 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2084 (Montag: 1,2025) Dollar festgesetzt. Der Dollar war damit 0,8275 (0,8316) Euro wert.
ifo-Geschäftsklimaindex
Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg im März entgegen den Erwartungen von Experten nochmals und erreichte den höchsten Wert seit fast 15 Jahren. «Das hat einige Marktteilnehmerin auf dem falschen Fuss erwischt und zu Euro-Käufen veranlasst», sagte Poppmüller. Die rund 7.000 befragten Unternehmen beurteilten sowohl ihre aktuelle Lage als auch die Aussichten für die kommenden Monate günstiger. Beobachter rechnen deshalb bereits im Mai und damit einen Monat früher als bislang erwartet mit der nächsten EZB-Zinserhöhung von 2,50 auf 2,75 Prozent. Es wäre die dritte Erhöhung seit Dezember.
Bewegung am Devisenmarkt bei Zinsentscheidung
Für Bewegung am Devisenmarkt dürfte die für den späten Abend (21.15 Uhr) erwartete Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank Fed sorgen. Es gilt als ausgemacht, dass die Fed ihren Leitzins zum 15. Mal in Folge um 0,25 Punkte auf dann 4,75 Prozent erhöht. Experten rechnen damit, dass sich die Notenbank in ihrer Begründung die Option für weitere Zinserhöhungen offen hält. Der gewachsene Zinsvorsprung der USA zum Euro-Raum hatte den Dollar im vergangenen Jahr um rund 14 Prozent zum Euro steigen lassen.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6907 (0,6883) britische Pfund , 141,09 (140,15) japanische Yen und 1,5715 (1,5733) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 567,50 (565,00) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)