Euro bleibt in Reichweite von 14-Monats-Tief – Sorgen um stockenden Aufschwung

Anhaltender Unmut über die Schuldensituation innerhalb der Eurozone hält den Euro aus Sicht von Experten weiter unter Druck. Trotz zusätzlicher Einsparungen und Steuererhöhungen in Spanien und Portugal hielt der Druck am Donnerstag an. Dabei kürzt die spanische Regierung zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte des Landes die Gehälter von Ministern und Beamten. Portugal kündigte am Donnerstag überraschend Steuererhöhungen an, die Lissabon vor kurzem noch ausgeschlossen hatte.


Befürchtungen über Abnahme der Bruttowertschöpfung
Die Märkte seien besorgt, dass die Sparmassnahmen im Rahmen der europäischen Schuldenkrise die ohnehin schon abgeschwächte wirtschaftliche Erholung in Europa abwürgen könnten, sagten Börsianer. «Es gibt definitiv die Befürchtung, dass sinkende Staatsausgaben zu einer steilen Abnahme der Bruttowertschöpfung führen», sagte Analystin Jessica Hoversen. Europa gleiche ohnehin schon einer «Zombie-Wirtschaft», und nun gäben die Regierungen auch noch massiv weniger Geld aus. (awp/mc/gh/02)

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