Euro bleibt in Reichweite von Rekordstand
Trotz robuster US-Konjunkturdaten bleibt der Euro damit weiter in Reichweite seines erst Anfang Oktober aufgestellten Rekordstandes von 1,4282 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4173 (Donnerstag: 1,4199) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7056 (0,7043) Euro.
Markt zeigt sich unentschlossen
«Der Markt ist etwas unentschlossen», sagte ein langjähriger Händler der Helaba. Die US-Konjunkturdaten seien «recht gut, aber nicht überwältigend» ausgefallen. Entscheidende Impulse lieferten die Daten nicht. Während die Einzelhandelsumsätze stärker als erwartet zulegten und der Preisauftrieb auf Erzeugerebene zumindest in der Kernrate moderater ausfiel als befürchtet, enttäuschte das von der Universität von Michigan erhobene Konsumklima.
Neue Euro-Rekordstände
«Der Markt tastet sich an neue Euro-Rekordstände heran», sagte der Händler. Nach den Zinsentscheidungen der EZB und der US-Notenbank und den robusten US-Arbeitsmarktdaten vor einer Woche seien vorerst aber von der Datenseite oder der Zinspolitik keine Impulse zu erwarten. Angesichts des erreichten Niveaus könnten für den nächsten Euro-Rekordsprung aber auch schon einzelne grössere Kaufaufträge ausreichen. «Das kann recht schnell gehen», sagte der Händler.
Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,69850 (0,69700) britische Pfund , 166,51 (166,96) japanische Yen und auf 1,6803 (1,6733) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 749,50 (749,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)