Euro bleibt über 1,34 US-Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3418 (Dienstag: 1,3426) Dollar festgesetzt.


«Der Euro hat nach dem jüngsten Sprung eine Atempause eingelegt», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Der Euro hatte sich am Dienstag von seinen Kursverlusten über Ostern erholt. Die negative Stimmung zum Dollar dürfte grundsätzlich anhalten, erwartet der Experte. Eine kräftige Kurserholung des Dollar sei vorerst nicht zu erwarten. Im Blick der Märkte stehe das Protokoll zur jüngsten Zinsentscheidung der US-Notenbank. Die US-Notenbank hatte zuletzt ihre Neigung zu weiteren Zinserhöhungen aufgegeben.


Deutliche Abschwächungstendenzen der US-Konjunktur
«Im laufenden Jahr ist in den USA angesichts der Abschwächung des Wirtschaftswachstums keine Leitzinserhöhung, sondern bereits eine Leitzinssenkung zu erwarten», sagte Experte Sartoris. Die US-Konjunktur zeige deutliche Abschwächungstendenzen. Der Handel verlaufe mangels neuer Konjunkturdaten in sehr ruhigen Bahnen. Für einen neuerlichen Kursschub seien neue Impulse nötig.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6788 (0,6803) britische Pfund, 160,00 (160,05) japanische Yen und auf 1,6382 (1,6361) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 678,20 (677,40) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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