Euro erholt sich weiter und steigt zeitweise über 1,30 Dollar

«Die heutige Bewegung ist nicht wirklich fundamental getrieben, eher sorgen die freundlichen Aktienmärkte für eine Erholung des Euro», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus. Derzeit zeige sich in Zeiten steigender Kapitalmärkte generell eine höhere Nachfrage nach dem Euro, in Zeiten fallender Aktienmärkte und damit steigender Risikoaversion sei der Dollar wieder stärker gefragt.


Weitere Erholung möglich
Sartoris rechnet zudem damit, dass sich der Eurokurs in den kommenden Tagen weiter freundlich entwickeln könnte. Die morgigen Konjunkturdaten dürften noch eine untergeordnete Rolle für den Devisenmarkt spielen. «Am Freitag werden dann wahrscheinlich der Einzelhandelsumsatz aus den USA sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan eher schlecht ausfallen ? diese Daten sollten somit für den Dollar keine Stütze sein», sagte er. Bis zur kommenden Woche sei ein Eurokurs im Bereich von 1,32 bis 1,33 Dollar möglich.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87325 (0,87110) britische Pfund , 119,77 (118,85) japanische Yen und auf 1,5587 (1,5593) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 802,25 (767,75) Dollar gefixt. (awp/mc/pg/30)

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