Die optimistischen Aussagen von US-Notenbankchef Alan Greenspan zur US-Konjunktur vom Mittwoch hätten den Dollar nicht nachhaltig stützen können, sagte Rainer Sartoris vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt. Nachdem die Stimmung zuletzt positiver für den Dollar gewesen sei, habe der Markt jetzt eine neutralere Haltung eingenommen. Die hohen Defizite in der Leistungs- und Handelsbilanz bestünden weiterhin fort und lasteten auf dem Dollar.
Dollar nur kurzzeitig gestützt
Die in den USA besser als erwartet ausgefallene Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung konnten den Dollar nur kurzzeitig stützen. Die Zahl sei zur Vorwoche um 2.000 auf 302.000 gefallen und erreichten damit ein Vier-Jahres-Tief. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf 316.000 gerechnet. Ein gesunkenes US-Konjunkturbarometer für Januar brachte den Dollar daraufhin wieder unter Druck.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6912 (0,69135) britische Pfund, 137,80 (137,00) japanische Yen und 1,5485 (1,5469) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 426,25 (423,10) gefixt.