Euro fällt auf Zweimonatstief

Am Nachmittag notierte der Euro leicht erholt bei 1,2971 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2936 (Mittwoch: 1,3083) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7730 (0,7644) Euro.

«In den USA stehen weitere Zinserhöhungen auf der Tagesordnung»

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2936 (Mittwoch: 1,3083) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7730 (0,7644) Euro. «In den USA stehen weitere Zinserhöhungen auf der Tagesordnung, während dies für die EZB vorerst kein Thema ist», sagte Devisenexperte Stephan Rieke von der ING-BHF-Bank. Damit werde der Zinsvorsprung der USA in den kommenden Monaten weiter zunehmen und den Dollar stützen. Seit Dezember liegen die amerikanischen Leitzinsen mit 2,25 Prozent erstmals seit drei Jahre wieder über dem EZB-Niveau (2,00%).

Keine unmittelbaren Gefahren für die Preisstabilität

Die EZB machte in ihrem Monatsbericht für Januar weiterhin keine unmittelbaren Gefahren für die Preisstabilität aus und rechnet mit einer moderaten Konjunkturerholung in den Euroländern. Dies deute auf weiterhin stabile Zinsen hin, sagte Rieke. Dagegen müsse nach den jüngsten Aussagen von US-Notenbanke rn mit weiteren Zinserhöhungen in den USA gerechnet werden. Steigende Zinsen erhöhen die Attraktivität von US-Anlagen und stützen damit die Währung. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6933 (0,69655) britische Pfund, 133,22 (133,98) japanische Yen und 1,5414 (1,5416) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 422,90 (Mittwoch : 424,95) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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