Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag ebenfalls auf 1,4808 (Donnerstag: 1,4814) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,6753 (0,6750) Euro.
Anstieg des Euro ist zu kräftig ausgefallen
«Der jüngste schnelle Anstieg des Euro ist einfach zu kräftig ausgefallen», sagte die Devisenexpertin Antje Hansen von HSBC Trinkaus. Da sei es an den Finanzmärkten kurz vor dem Wochenende zu einer Gegenbewegung gekommen, und der Dollar habe wieder etwas zugelegt. Dabei warnte US-Notenbankchef Ben Bernanke am späten Nachmittag in einer Rede nochmals vor den Gefahren der Krise an den Finanzmärkten, und er sagte, dass die Inflationsaussichten in den USA nach wie vor «höchst unsicher» seien.
Noch kein Ende der Immobilienkrise in den USA in Sicht
Zudem ist nach Einschätzung der Expertin Hansen derzeit noch kein Ende der Immobilienkrise in den USA in Sicht. Das dürfte die amerikanische Währung in den kommenden Handelstagen unter Druck setzen. Vor diesem Hintergrund könnte der Euro in der kommenden Woche mit der Veröffentlichung wichtiger Daten zu den Häuserpreisen in den USA wieder zulegen.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79660 (0,79360) britische Pfund , 162,55 (160,35) japanische Yen und auf 1,6228 (1,6172) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 824,00 (833,50) Dollar gefixt. (awp/mc/gh/32)