Das EUR/CHF-Paar steht gegen 18:20 Uhr bei 1,3010. «Es fehlen einfach die Käufer und damit wird es weiter nach unten gehen», vermutet ein Devisenhändler. Ohnehin sei die psychologisch wichtige Marke von 1,30 ein Anziehungspunkt gewesen, ergänzt er. Zudem engagiere sich die SNB nicht mehr. «Lediglich verbale Interventionen gibt es noch», so der Kommentar des Devisenexperten.
US-Konjunkturdaten belassten
Nachdem der Euro im asiatischen Handel vorübergehend unter 1,30 gesunken war, belasteten erneut schwache US-Konjunkturdaten am Nachmittag. In den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Güter im Juli nicht so stark wie erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat seien die Aufträge um 0,3% geklettert, teilte das Handelsministerium in Washington mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg um 2,8% gerechnet.
US-Neubauverkäufe eingebrochen
Einen weiteren Dämpfer für das Währungspaar gab es durch die Zahl der US-Neubauverkäufe. Diese ist im Juli entgegen den Erwartungen eingebrochen. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, sank die Zahl der verkauften Neubauten gegenüber dem Vormonat um 12,4% auf einen saisonbereinigten Jahreswert von 276’000. Das ist die der niedrigste Stand seit Beginn der Datenreihe 1963. (awp/mc/gh/01)