Zudem verwiesen Experten auf die unerwartet stark gestiegene Kernrate der Erzeugerpreise in den USA als weiteren Auslöser der Kursverluste bei Euro. Die Kernrate war um 0,3 Prozent zum Vormonat gestiegen. Ökonomen hatten zuvor lediglich einen Anstieg um 0,1 Prozent erwartet. «Der US-Devisenmarkt wird dem Anleihemarkt folgen. Dieser hat auf die erhöhte Kernrate reagiert», sagte Währungsstrategin Lara Rhame von Credit Suisse First Boston. «Sie impliziert ein weiteres Ansteigen der Zinsen – und das unterstützt den Dollar.» Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,2093 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,2144 (Montag: 1,2174) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8235 (0,8214) Euro. (awp/mc/th)