Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3610 (Mittwoch: 1,3631) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7348 (0,7336) Euro.
Kein klarer Trend
«Der Euro pendelt weiter ohne klaren Trend um die Marke von 1,36 Dollar», sagte Devisenhändler James Round von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Wesentliche Impulse seien am Donnerstag ausgeblieben. Die US-Konjunkturdaten enttäuschten die Markterwartungen leicht. Der Euro habe daraufhin etwas zugelegt, sagte Round.
US-Wirtschaft stärker gewachsen als erwartet
Während die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend um 9.000 auf 334.000 kletterte, wuchs die US-Wirtschaft im zweiten Quartal bei moderatem Inflationsdruck etwas stärker als ursprünglich gemeldet. Das Bruttoinlandsprodukt legte nach Angaben des Ministeriums um 4,0 Prozent und nicht wie ursprünglich gemeldet um 3,4 Prozent zu. Experten hatten indes ein noch etwas höheres Wachstum erwartet.
Impulse von Rede des US-Notenbankpräsidenten erwartet
Entscheidende Impulse erwartet Round von der Rede des US-Notenbankpräsidenten Ben Bernanke am Freitag. Der Markt erhoffe sich genauere Hinweise über den künftigen Zinskurs der US-Notenbank. Bisher hatte Bernanke angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten wiederholt seine Handlungsbereitschaft signalisiert.
Euro-Referenzkurs auf 1,6402 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6780 (0,6772) britische Pfund , 157,33 (156,48) japanische Yen und auf 1,6402 (1,6370) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 666,00 (664,25) Dollar gefixt. (awp/mc/ar)