Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag noch auf 1,5835 (Donnerstag: 1,5708) US-Dollar festgesetzt. Nachdem der Euro zum Wochenausklang aus seiner angestammten Handelsspanne ausgebrochen ist, sieht die Landesbank Hessen-Thüringen auch in dieser Woche Aufwärtspotenzial für die Gemeinschaftswährung. So könnten amerikanische Konjunkturdaten dazu beitragen, bestehende Erwartungen auf steigende US-Leitzinsen zu dämpfen, heisst es in einer Studie der Helaba. Ein Anlauf auf das Rekordhoch von 1,6018 Dollar sei nicht auszuschliessen.
US-Hypothekenfinanzierer im Fokus
Im Blickpunkt steht laut Experten auch die verschärfte Finanzkrise in den USA. Angesichts der Turbulenzen um die angeschlagenen US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac hatten zuletzt US-Regierung und Notenbank einen Stützungsplan angekündigt, um die Märkte zu beruhigen. (awp/mc/ps/09)