Ein überraschend starker Auftragseingang in den USA belastete die Gemeinschaftswährung nur für kurze Zeit. Im Nachmittagshandel kostete ein Euro 1,2440 Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs wie am Vortag auf 1,2425 Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit unverändert 0,8048 Euro.
Weiterer Kursanstieg erwartet
«An den Devisenmärkten herrscht nach wie vor eine positive Stimmung für den Euro», sagte der Devisenexperte Frank Möller von der Bremer Landesbank. Er rechnet in den kommenden Handelstagen mit einem weiteren Kursanstieg der europäischen Gemeinschaftswährung. Dabei sei ein Sprung über die Marke von 1,25 Dollar im weiteren Verlauf der Woche durchaus möglich.
Starker Anstieg der Aufträge für langlebige Güter
«Insgesamt läuft der Handel aber eher ruhig», beschrieb Möller die Marktstimmung. Allenfalls die Auftragseingänge aus den USA für März hätten für etwas Bewegung gesorgt. Ein unerwartet starker Anstieg der Aufträge für langlebige Güter von 6,1 Prozent hatte den Euro belastet und für kurze Zeit unter 1,24 Dollar gedrückt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6960 (0,6944) britische Pfund, 142,87 (142,11) japanische Yen und 1,5776 (1,5733) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 635,50 (634,75) Dollar festgesetzt. (awp/mc/pg)