Der Dollar kostete damit 0,7702 (0,7746) Euro. Devisenexperte Michael Burckhart von der Landesbank Hessen-Thüringen führt den «hibbeligen» Kursverlauf auf eine Mischung aus verschiedenen Faktoren zurück. Zunächst hätten die freundlicheren Aktienmärkte dem Dollar Auftrieb gegeben und die Risikofreude der Anleger sei wieder aufgelebt. Auch Aussagen der US-Regierung, auch in Zukunft die Stärke des US-Dollars im Auge zu behalten, hätten eine stützende Wirkung auf die US-Währung im Vergleich zum Euro gehabt.
Microsoft mit enttäuschenden Zahlen
Nach enttäuschenden Quartals-Zahlen des Softwarekonzerns Microsoft sei die Risiko-Aversion mit fallenden Börsenkursen in den USA und Deutschland jedoch zurückgekehrt. Zudem seien die Umsätze im Devisenhandel weiterhin dünn, so dass Marktbewegungen nur schwer vorherzusehen seien und einzelne Aufträge starke Kursveränderungen auslösen könnten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,94410 (0,93860) britische Pfund , 114,98 (116,11) japanische Yen und 1,5036 (1,4764) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 860,25 (849,25) Dollar gefixt. (awp/mc/pg/29)