Euro hält sich über 1,30 Dollar

«Der Euro hat von den Daten nur kurzzeitig profitiert», sagte ein Devisenhändler einer Grossbank in Frankfurt. Es fehle derzeit einfach eine klare Richtung. Konjunkturdaten sorgten nur für kurzfristige Impulse. Das Geschäft verlaufe nach wie vor sehr schleppend. «Die Händler halten sich sehr zurück», sagte er. Einen spezifischen Grund dafür gebe es allerdings nicht. Neue Impulse könnte der Markt am Freitag durch das ifo-Geschäftsklima erhalten. Am Markt wird eine leichte Stimmungsaufhellung erwartet.


Hoffnung auf Stabilisierung der Konjunktur
Positive Impulse hatte der Euro am Donnerstagvormittag von vergleichsweise robusten Konjunkturdaten aus der Eurozone erhalten. So hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im April überraschend deutlich aufgehellt und den höchsten Stand seit sechs Monaten erreicht. Darüber hinaus hatte sich auch der Einbruch bei den Auftragseingängen in der Industrie überraschend deutlich abgeschwächt. Beides nährte die Hoffnungen auf eine allmähliche Stabilisierung der Konjunktur.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8968 (0,8882) britische Pfund , 128,28 (126,85) japanische Yen und 1,5130 (1,5121) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 897,50 (886,00) Dollar gefixt. (awp/mc/pg/28)

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