Euro hält sich über 1,34 US-Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3427 (Dienstag: 1,3403) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7448 (0,7461) Euro.

Ruhetag vor Konjunkturdaten
«Der Devisenmarkt hat einen Ruhetag vor den zum Wochenausklang zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten eingelegt», sagte Devisenexperte Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Während sich die Perspektiven für die US-Wirtschaft zusehends eintrübten, entpuppe sich Deutschland als eine Wachstumslokomotive in Europa. Dies stütze in der Tendenz den Euro. Auch die am Donnerstag und Freitag erwarteten US-Stimmungsindikatoren und das ifo-Geschäftsklima dürften an diesem grundlegenden Bild nichts ändern.


Pfund steigt auf fast 2 Dollar
Deutlich mehr Bewegung gab es unterdessen beim britischen Pfund. Die Aussicht auf weiter steigende Leitzinsen trieb das Pfund auf 1,9933 Dollar. Hellmeyer begründeten die festere Verfassung mit der unerwartet knappen Entscheidung der Währungshüter vom Juni, den Leitzins unverändert bei 5,50 Prozent zu belassen. Die Entscheidung war nach dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll nur mit fünf zu vier Stimmen gefallen. Experten hatten eine klarere Mehrheit von sieben zu zwei erwartet.


Die EZB legte die Referenzkurse zu anderen wichtigen Währungen für einen Euro auf 0,67370 (0,67465) britische Pfund , 165,88 (165,46) japanische Yen und auf 1,6605 (1,6627) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 657,70 (656,30) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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