Euro kaum bewegt

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,3970 (Mittwoch: 1,3856) Dollar festgesetzt. Dass dem Euro letztlich über 1,40 Dollar die Luft ausgegangen ist, liegt aus Sicht der Commerzbank vor allem an der Nervosität vor den US-Arbeitsmarktdaten. Nach wie vor sei klar, dass zumindest das Ausmass weiterer Stützungsmassnahmen in den USA von der Entwicklung der US-Wirtschaft abhänge. Dabei dürfte die Fed ihr Augenmerk besonders auf die Beschäftigung richten. Hier sehe die Entwicklung alles andere als berauschend aus.


Juncker: Euro ist derzeit zu stark
Der Kurs des Euro ist nach Einschätzung des Chefs der Eurogruppe Jean-Claude Juncker derzeit zu hoch. «Ich bin nicht glücklich mit dem aktuellen Niveau von 1,40 US-Dollar», sagte Juncker am Freitag in Washington. Es sollte sichergestellt werden, dass schwächere Währungen zum Euro aufholen. Der derzeitige Dollar-Kurs entspreche nicht dem fundamentalen Niveau. Juncker schloss sich zudem der amerikanischen Kritik am unterbewerteten Wechselkurs des chinesischen Yuan an. Eine Aufwertung des Yuan sei im Interesse Chinas. Die Europäer würden jedoch China zuhören und keineswegs nur über Währungsfragen sprechen. (awp/mc/ss/08)

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