Euro kaum erholt von Vortagesverlusten

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,3323 (Mittwoch: 1,3364) Dollar festgesetzt.


Konjunkturdaten aus Euroraum enttäuschen
Gründe für die Verluste des Euro seit Mittwochabend sind laut Händlern enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone sowie erneut aufkommende Spekulationen über die finanzielle Lage Irlands. Auch mit Blick auf das zum Wochenausklang erwartete Ifo Geschäftsklima aus Deutschland besteht aus Sicht der Landesbank Hessen-Thüringen Enttäuschungspotenzial. Deshalb dürfte der Euro weiter latent unter Druck bleiben. Die Daten dürften das Szenario einer Konjunkturschwäche bestätigen.


Japan greift erneut in Devisenmarkt ein
Unterdessen griff Japan am Freitag wegen des Yen-Höhenflugs nach Informationen japanischer Nachrichtenagenturen zum zweiten Mal in diesem Monat in den Devisenmarkt ein. Die Währungshüter des Landes hatten zuletzt am 15. September nach Schätzungen 1,7 bis 1,8 Billionen Yen (rund 16 Milliarden Euro) investiert, um den Yen abzuschwächen. Es war der erste Devisenmarkteingriff seit mehr als sechs Jahren gewesen. (awp/mc/ps/04)

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