«Der Dollar hat sich trotz der erheblichen Kosten durch den Hurrikan ‹Katrina› und vermehrter Anzeichen einer konjunkturellen Abschwächung in den USA sehr robust gezeigt», sagte Folker Hellmeyer, Chefstratege von der Bremer Landesbank. Zurzeit sei die Bereitschaft der Anleger sich zu positionieren und Risiken einzugehen sehr gering. Erst bei dem am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für den Monat August dürfte wieder Bewegung in den Markt kommen, sagte Hellmeyer.
Konjunkturentwicklung
Die jüngste Konjunkturentwicklung spricht laut Hellmeyer in den USA eigentlich gegen den Dollar. Angesichts der drohenden Abschwächung des Immobilienmarktes dürfte auch die Konjunktur im vierten Quartal unter Druck geraten. Die im Juli gesunkenen Auftragseingänge der Industrie bestätigten diese Erwartungen.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68275 (0,6816) britische Pfund , 135,81 (135,73) japanische Yen und 1,5512 (1,5453) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 430,65 (436,75) Dollar notiert. (awp/mc/gh)