Euro-Kurs leicht gestiegen – Bernanke-Rede bewegt nur wenig

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3348 (Dienstag: 1,3347) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7492 (0,7492) Euro.


«Der leichte Anstieg des Eurokurses ist auf die recht schwachen Daten zu den US-Auftragseingängen zurückzuführen», sagte Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind im Februar schwächer als erwartet gestiegen. Unter Herausrechnung von Transportgütern wie Flugzeugen sanken die Auftragseingänge. Die Daten hätten dem Euro etwas Rückenwind verliehen, sagte Amend.


Dollar weiter unter Druck
Hingegen hätten die Ausführungen von US-Notenbankchef Ben Bernanke vor dem gemeinsamen Wirtschaftausschuss von Senat und Repräsentatenhaus den Markt nur wenig bewegt. Bernanke habe im wesentlichen den Ton des Fed-Kommentars zur jüngster Zinsentscheidung getroffen. Perspektivisch sieht Amend den Dollar weiter unter Druck. Insbesondere die weitere Entwicklung der US-Konjunktur und die Aussicht auf möglicherweise sinkende Zinsen in den USA sollten dem Euro zugute kommen.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6795 (0,6790) britische Pfund , 156,38 (157,91) japanische Yen und auf 1,6164 (1,6211) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 666,75 (665,15) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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