Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2555 (Dienstag: 1,2615) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7927 (0,7939) Euro.
Enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt
«Die Kurserholung beim Euro ist vor allem auf enttäuschende Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt zurückzuführen», sagte Devisenexperte Christian Melzer von der DekaBank. Nach Zahlen des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) ist die Beschäftigung im Privatsektor der USA erneut deutlich gesunken. Demnach sind im Februar fasst 700.000 Stellen abgebaut worden. Zudem wurde der Stellenabbau für Januar um fast 100.000 Stellen höher als bislang ausgewiesen.
Über 1,7 Mio. Jobs in drei Monaten gestrichen
«Die Zahlen sind eine massive Enttäuschung, insbesondere mit Blick auf den am Freitag anstehenden offiziellen Arbeitsmarktbericht der Regierung», sagte Melzer. Eine negative Überraschung sei nicht auszuschliessen. Am Arbeitsmarkt der Vereinigten Staaten sind die Spuren der schweren Rezession derzeit besonders sichtbar. Allein in den vergangenen drei Monaten wurden über 1,7 Millionen Stellen gestrichen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89020 (0,89575) britische Pfund , 124,67 (123,64) japanische Yen und 1,4782 (1,4826) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 908,50 (913,75) Dollar gefixt. (awp/mc/pg/30