Euro nach EU-Rettungsschirm auf Erholungskurs
Im Vormittagshandel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3038 Dollar. Ein Dollar kostete damit 0,7669 Euro. Am vergangenen Donnerstagabend war der Euro nach einem historischen Kursrutsch an der New Yorker Börse noch auf gut 1,25 Dollar eingebrochen.
«Internationaler Kraftakt»
Die Devisenmärkte reagieren nach Einschätzung von Experten der HSH Nordbank auf den «internationalen Kraftakt», der in der vergangenen Nacht ein Hilfspaket mit einem Volumen von insgesamt 750 Milliarden Euro auf den Weg brachte. Die Kurserholung des Euro lässt nun hoffen, dass dem «Wolfsrudelverhalten der Märkte» zunächst einmal Einhalt geboten werden kann.
Historischer Kursrutsch
Am späten Donnerstagabend war der Euro nach einem historischen Kursrutsch an der New Yorker Börse auf gut 1,25 Dollar gesunken. Auch nach der Einigung der EU-Finanzminister in der vergangenen Nacht rechnen Händler vorerst noch nicht mit einer Beruhigung der Lage an den Devisenmärkten. Die beschlossenen Massnahmen würden den Kern der Schuldenproblematik in der Eurozone noch nicht lösen, warnte ein japanischer Devisenexperte. (awp/mc/ps/04)