Euro pendelt sich bei 1,43 Dollar ein
«Die Aktienmärkte treiben weiterhin die Bewegungen am Devisenmarkt», sagte Devisenexperte Ralf Elmer von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Im Sommerloch sei der Handel aber nach wie vor dünn. Dabei profitiere der Euro von einer freundlichen Verfassung der Aktienmärkten, während der Dollar in Schwächephasen zulege. Derzeit fehle an den Märkten ein klarer Trend. «Die Märkte sind weiterhin hin und her gerissen», sagte Elmer. Die Marktteilnehmer seien von einer dauerhaften Gesundung der Wirtschaft offenbar noch nicht vollständig überzeugt. Mal gebe es positive Überraschungen, dann aber auch wieder Dämpfer.
Positive US-Konjunkturdaten
Zuletzt kamen positive Signale aus der US-Industrie. In den USA deutet die Stimmung der Einkaufsmanager im Verarbeitenden Gewerbe im August erstmals seit Januar 2008 wieder auf eine wirtschaftliche Expansion hin. Der entsprechende Index kletterte überraschend deutlich auf 52,9 Punkte. Aus Sicht von Ökonomen werden damit die Anzeichen immer klarer, dass auch die US-Wirtschaft im dritten Quartal den Sprung aus der Rezession heraus geschafft haben sollte.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88150 (0,88135) britische Pfund , 133,26 (133,10) japanische Yen und 1,5153 (1,5168) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 955,00 (Freitag: 955,50) Dollar gefixt. Am Montag hatte wegen eines Feiertages in London kein Goldfixing stattgefunden. Der Kilobarren kostete 21.525 (21.625) Euro. (awp/mc/pg/28)