Euro pendelt sich in dünnem Handel bei 1,40 Dollar ein

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,3970 (Freitag: 1,3940) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7158 (0,7174) Euro.


Marktgeschehen ohne fundamentale Impulse
Händler sprachen angesichts des bevorstehenden Weihnachtsfest von sehr dünnen Umsätzen am Devisenmarkt. Viele Marktteilnehmer hätten sich bereits aus dem Handel verabschiedet. Hierauf sei auch der zwischenzeitliche Kurssprung des Euro zurückzuführen. Geringe Umsätze begünstigen starke Kursschwankungen, da einzelne Transaktionen bei geringer Marktliquidität stark ins Gewicht fallen. Fundamentale Impulse habe es angesichts sehr weniger Konjunkturdaten nicht gegeben.


Düstere Nachrichten aus Deutschland
Auch jüngste Daten zur Verbraucherstimmung in Deutschland und neue Konjunkturprognosen hätten die Kurse kaum bewegt, hiess es. Das Konsumklima des Marktforschungsunternehmens GfK hat im Dezember stagniert. Unterdessen hat das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) eine düstere Prognose für die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland gestellt. Die Forscher rechnen damit, dass die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr um 2,7 Prozent schrumpft. Dies ist die ungünstigste Prognose aller deutschen Forschungsinstitute.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,94320 (0,92870) britische Pfund , 125,66 (124,74) japanische Yen und auf 1,5367 (1,5448) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 849,00 (835,75) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/28)

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