«Die Finanzierung des Defizits in den USA ist derzeit kein Problem», sagte DekaBank-Devisenexperte Jens-Uwe Wächter. Dies habe den Dollar gestützt. Seinen Berechnungen zufolge sind die Nettokapitalzuflüsse in den ersten zehn Monaten des Jahres um rund 165 Milliarden US-Dollar höher als das Handelsbilanzdefizit. Dabei nehme das Gewicht von Privatanlegern zu, während das der Notenbanken sinke. «Das ist eigentlich ein positives Zeichen», sagte Wächter. Im dritten Quartal verringerte sich das US-Leistungsbilanzdefizit von 197,8 Milliarden Dollar im zweiten Quartal auf 195,7 Milliarden Dollar. Experten hatten hingegen einen Anstieg auf 203,2 Milliarden Dollar erwartet. (awp/mc/th)