«Der Markt tritt mangels neuer Impulse auf der Stelle», sagte Devisenexperte Eugen Keller vom Bankhaus Metzler & Co. Das Niedrigzinskartell aus USA, Japan und der Eurozone neutralisiere sich derzeit gegenseitig. Die Perspektiven für die Zinspolitik in diesen Währungsblöcken seien grundsätzlich sehr ähnlich, erklärte Keller. Alles deute auf eine noch lang anhaltende sehr expansive Geldpolitik dieser Notenbanken hin. Somit falle die sonst für den Devisenmarkt wichtige Entwicklung der Zinsunterschiede als Grund für stärkere Kursausschläge aus.
Franken gerät unter Druck
Dollar und Euro legten jedoch gegenüber dem Schweizer Franken zu. Nach starken Importdaten aus China sei die Risikoneigung wieder gestiegen und der Franken so unter Druck geraten.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82340 (0,82580) britische Pfund, 106,84 (106,46) japanische Yen und 1,3020 (1,2859) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag unverändert mit 1.246,50 (1.255,0) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 31.230,00 (31.410,0) Euro. (awp/mc/ps/23)