Die Erklärung der chinesischen Notenbank, vorerst keine weitere Aufwertung der Landeswährung Yuan vorzunehmen, habe den Druck vom Dollar genommen und im Gegenzug den Euro belastet, sagte der Devisenexperte Stephan Rieke von der ING BHF-Bank. Auf «absehbare Zeit», werde es keine weitere Anpassung geben, hiess es in der ersten Stellungnahme der chinesischen Notenbank nach der überraschenden Aufwertung des Yuan um 2,1 Prozent am vergangenen Donnerstag.
Fokus auf US-Konjunkturdaten
Zudem habe nach der unerwartet starken Aufhellung des ifo-Geschäftsklimaindex für Juli ein «Themenwechsel» am Devisenmarkt stattgefunden, sagte Rieke weiter. Der Fokus der Anleger richte sich nun verstärkt auf Konjunkturdaten aus den USA. Vor allem die neuesten Daten zum Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staate n am Freitag können noch einmal die Stärke der US-Konjunktur demonstrieren», begründete der Devisenexperte die leichten Kursverluste des Euro.
Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68955 (0,6944) britische Pfund, 134,56 (134,87) japanische Yen und 1,5603 (1,5635) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 424,50 (425,40) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)