Der Dollar war 0,7449 (0,7460) Euro wert. «Die USA stellen ihre Entschlossenheit im Kampf gegen ein Abgleiten der US-Wirtschaft in eine tiefe Rezession erneut unter Beweis», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Dies stütze den Dollar. US-Notenbankpräsident Ben Bernanke befürwortete am Montag vor dem Hintergrund der weiter schwächelnden US-Wirtschaft ein neues Konjunkturpaket. Bernanke sieht die Gefahr eines längeren Wirtschaftsabschwungs. Der Ausblick für die grösste Volkswirtschaft der Welt sei «aussergewöhnlich unsicher». Der US-Kongress hatte Anfang des Jahres ein erstes milliardenschweres Konjunkturprogramm verabschiedet.
USA schnüren weiteres Konjunkturpaket
Die USA stemmen sich aus Sicht von Praefcke weiterhin mit recht drastischen Massnahmen gegen ein Abgleiten in eine tiefe Rezession. Während in Europa noch das Rettungspaket für die Banken im Fokus stehe, seien die USA bereits einen Schritt weiter und schnürten ein weiteres Konjunkturpaket. Die Konjunkturdaten spielten unterdessen weiterhin nur eine untergeordnete Rolle. «Anscheinend befindet sich der Markt aktuell in einer Art Übergangsphase zwischen rein durch Finanzmarktnachrichten getriebenen Entwicklungen und «normalen» Verhältnissen», sagte Praefcke.
Referenzkurs auf 1,5299 Franken festgelegt
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77165 (0,77510) britische Pfund , 136,45 (135,57) japanische Yen und auf 1,5299 (1,5213) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 795,00 (784,50) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/30)