Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,4720 (Dienstag: 1,4741) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6793 (0,6800) Euro.
Positiver US-Arbeitsmarkt erwartet
«Die Hoffnung auf einen positiv ausfallenden US-Arbeitsmarktbericht hat den US-Dollar unter 1,47 Dollar gedrückt», sagte Carsten Fritsch Devisenexperte bei der Commerzbank. Laut einer Umfrage des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) ist die Zahl der Beschäftigten im November unerwartet stark um 189.000 Stellen gewachsen. Die offiziellen Zahlen für den November werden am Freitag veröffentlicht. Neben dem Arbeitsmarktbericht dürfte auch die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag marktbewegend sein, sagte Fritsch. Es werde zwar keine Änderung des Leitzinses erwartet, jedoch könnte der Ausblick von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet dem Markt Impulse geben.
US-Konjunkturdaten bewegen Markt kaum
Die am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus den USA haben den Markt laut Fritsch jedoch kaum bewegt, da sie uneinheitlich ausgefallen seien. So waren die Auftragseingänge der Industrie im Oktober deutlich stärker als erwartet gestiegen, während sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im November überraschend deutlich eingetrübt hatte. «Der Markt ist derzeit richtungs- und orientiertungslos», sagte Fritsch.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,72240 (0,71490) britische Pfund , 162,33 (161,85) japanische Yen und auf 1,6458 (1,6480) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 793,00 (797,50) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)