Euro sinkt wieder unter 1,37 Dollar

Der Dollar kostete damit 0,7285 (0,7327) Euro.


Griechenland belastet weiter
«Der Euro wird nach wie vor von der Haushaltskrise in Griechenland belastet», sagte Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus. Zwar sei mittlerweile klar, dass Athen im Fall der Fälle auf Hilfe aus Europa hoffen könne. «Konkrete Massnahmen, sollten diese denn nötig werden, sind bislang aber nicht genannt worden.» Dieser Umstand halte die Märkte in ständiger Verunsicherung.


Aus US-Kassenlage bald wieder von Bedeutung
Amend geht davon aus, dass die Griechenland-Thematik die Märkte noch eine ganze Weile beschäftigen und den Euro belasten wird. «Vor Mitte März, wenn die EU eine erste Stellungnahme zu den Sparbemühungen Griechenlands abgibt, ist kaum mit einer Erleichterung für den Euro zu rechnen.» Gleichwohl unterstrich Amend, dass mittelfristig nicht nur die Haushaltslage in Europa von Bedeutung sei. Vielmehr dürfte früher oder später die ebenfalls angespannte Kassenlage in den USA auf die Agenda rücken und den Dollar unter Druck setzen.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86900 (0,87050) britische Pfund , 124,69 (122,68) japanische Yen und 1,4679 (1,4678) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.119,00 (1.115,25) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete unverändert 26.344,35 Euro. (awp/mc/pg/29)

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