Euro sinkt zeitweise unter 1,36 Dollar

Die stabilisierende Wirkung des milliardenschweren Notfallpakets für das hochverschuldete Griechenland scheint damit zumindest am Devisenmarkt verpufft zu sein. Dies zeigt sich auch an den Risikoaufschlägen für griechische Staatsanleihen, die am Dienstag wieder deutlich zulegten. «Es sind zumeist kleinere Meldungen, die zu neuer Verunsicherung an den Märkten führen und damit den Euro belasten», sagte Devisenexperte Klaus Gölitz vom Bankhaus M.M. Warburg.


Keine nachhaltige Belastung durch Griechenland-Krise
Grundsätzlich rechnet Gölitz jedoch nicht damit, dass die griechische Schuldenkrise den Euro noch deutlich belasten wird. «Wenn die Griechenland-Thematik erst einmal abgearbeitet ist, sollte auch der Euro wieder fester tendieren.» Mittelfristig sieht Gölitz den Euro in Richtung 1,40 Dollar steigen.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88140 (0,88120) britische Pfund , 127,42 (126,34) japanische Yen und 1,4368 (1,4370) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.153,75 (1.148,25) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 27.381,05 (27.297,45) Euro. (awp/mc/pg/29)

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