Der Dollar kostete damit 0,7196 (0,7138) Euro. «Die Abwärtsbewegung beim Euro ist vor mit den schwachen Aktienmärkten zu erklären», sagte Devisen-Experte Roland Raczek von der BayernLB. Anhaltende Sorgen um eine Verzögerung der konjunkturellen Erholung hatten die weltweiten Aktienmärkte am Montag belastet. Die Anleger warteten weiterhin darauf, dass harte wirtschaftliche Fakten eine konjunkturelle Entspannung belegten, hiess es am Markt. Deutlich verbesserte Frühindikatoren hatten in den vergangenen Wochen Hoffnungen auf eine baldige Konjunkturwende geweckt, die bislang aber ausgeblieben ist.
Handelstag ohne fundamentale Impulse
«Fundamentale Impulse gab es heute kaum», sagte Raczek. Selbst die erneut verbesserte Stimmung der Einkaufsmanager im US-amerikanischen Dienstleistungssektor habe nicht wesentlich bewegt. «Auch für den weiteren Wochenverlauf gehe ich davon aus, dass die deutlichsten Impulse von den Aktienmärkten ausgehen.»
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86120 (0,85625) britische Pfund, 132,44 (134,32) japanische Yen und 1,5198 (1,5228) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 924,50 (932,50) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.350 (21.450) Euro. (awp/mc/ps/28)