Euro sinkt zeitweise unter 1,43 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4323 (Freitag: 1,4330) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,6982 (0,6978) Euro. «Insgesamt haben wir heute einen eher spannungsarmen Handel gesehen», sagte Devisenexperte Christian Melzer von der DekaBank. Einzig nennenswerte Impulse seien von neuen Auftragsdaten aus der europäischen Industrie gekommen. «Mit einem recht deutlichen Anstieg haben die Zahlen positiv überrascht und damit den Euro gestützt.» Zuvor habe der Euro unter anderem wegen Gewinnmitnahmen nachgegeben.


Warten auf US-Immobiliendaten
Neue Impulse erwartet Melzer bereits am Dienstag, wenn Daten vom amerikanischen Immobilienmarkt veröffentlicht werden. «In den letzten Wochen haben die Märkte recht deutlich auf derartige Daten reagiert.» Der Immobilienmarkt gilt als Auslöser der Finanzkrise. In den vergangenen Wochen hatte er aber leichte Anzeichen einer Stabilisierung gezeigt und damit Hoffnungen auf eine konjunkturelle Wende geweckt.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86820 (0,86570) britische Pfund, 135,57 (134,19) japanische Yen und 1,5184 (1,5160) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 951,50 (952,590) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.625 (21.325) Euro. (awp/mc/ps/26)

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